Museumsdatenbanken

In den letzten Jahren haben auch Museen damit begonnen, Datenbanken mit Fotos und Beschreibungen der von Ihnen aufbewahrten Objekte online zur Verfügung zu stellen; insbesondere für die Recherche nach Bildern stellt dies für die Forschung eine erhebliche Erleichterung dar. Sie finden an dieser Stelle einige Beispiele für solche Angebote.

Eine beachtenswerte und sehr diverse Sammlung bietet das Wien Museum an. Der Fokus liegt hierbei auf der Geschichte Wiens sowie der Kunstsammlung der Stadt Wien. Das Kunsthistorische Museum Wien beherbergt unter anderem Akten zur Beschlagnahme in der NS-Zeit, zur Bergung im Zweiten Weltkrieg und zur Restitution nach 1945 und eine Sammlung historischer Fotos zur Hausgeschichte (ab ca. 1880). Besonders die Objektdatenbank des Kunsthistorischen Museum Wiens↗ kann Ihnen bei Ihrem Forschungsvorhaben und der damit verbundenen Quellenrecherche von großem Nutzen sein, da sie als zentrale Datenbank für die Museumsbestände fungiert. Sollten Sie zu Wissenschaftsgeschichte oder zu der Geschichte der Naturwissenschaften recherchieren, könnten Sie im Naturhistorischen Museum Wien fündig werden. Das Technische Museum Wien führt ein Archiv und eine Bibliothek mit dem Schwerpunkt auf Technik- , Industrie- und Verkehrsgeschichte.

Auch außerhalb Österreich gibt es viele Museen, welche Ihnen bei ihren Forschungsvorhaben nützlich sein können. Das British Museum zählt zu den bedeutsamsten kulturgeschichtlichen Museen der Welt. Sollten Sie zu historischen Umgangsformen mit dem Körper forschen, so bietet das Deutsche Hygiene Museum Dresden allerhand Quellenmaterial, darunter Photographien, Grafiken, Plakate sowie anatomische Modelle. Der Louvre wiederum stellt fast 500.000 Beschreibungen seiner Objekte zur Verfügung.

Einen sammlungsübergreifenden Zugriff auf Museumsbestände liefert Ihnen Google Arts & Culture; die Bestände französischer Museen erschließt die Base Joconde. Objektdatenbanken von Museen weltweit finden Sie mittels des Angebots Kunst und Kultur.