Schreibprozess


Ein wichtiger Bestandteil des Geschichte-Studiums ist das Verfassen von schriftlichen Arbeiten und auch später werden Sie Ihre Forschungserkenntnisse in Form von wissenschaftlichen Texten vermitteln - die Endprodukte historischer Arbeit sind überwiegend Texte. Das Gestalten schriftlicher Arbeiten ist also eine elementare Fertigkeit für Historiker*innen und dient als Leistungsnachweise in Ihrem Studium. An der Universität werden Sie laufend mit dem Abfassen von kleineren und größeren schriftlichen Arbeiten konfrontiert sein. Dabei üben Sie, wissenschaftliche Information zu einer bestimmten Fragestellung in adäquater Form zusammenzutragen, darzustellen und kritisch zu reflektieren.

Im Speziellen kann Sie dieses Modul bei der ersten Ausarbeitung eines Themas und einer Fragestellung begleiten. Sie finden ebenfalls Informationen zum Exposé, das üblicherweise in Ihren Seminaren oder Kursen verfasst werden muss. Außerdem finden Sie grundlegende Ratschläge zur Erstellung einer Gliederung sowie zum Aufbau Ihres Textes, also darüber, wie Sie einen roten Faden beibehalten und Ihre Argumente schlüssig ausführen. Sie können sich zudem über die Kriterien der wissenschaftlichen Sprache informieren sowie über die Anwendung von Zitaten und Zitierregeln. Ebenfalls wurden Tipps gegen Schreibblockaden sowie für ein gutes Feedback angelegt. Alle Einheiten enthalten separate Literaturverweise, die sich am jeweiligen Inhalt orientieren und nach Relevanz gereiht sind.

Jeder Abschnitt dieses Moduls wird von der sogenannten Schreibwerkstatt begleitet. Darin finden Sie unterschiedliche Übungen und weitere Tipps zu den dazugehörigen theoretischen Ausführungen. Viele davon stehen außerdem zum Download bereit: 


Grundlegende Neukonzeption, Überarbeitung & redaktionelle Betreuung des Moduls "Schreibprozess" 2019-2021: Klaus Kainz, mit Unterstützung des Center for Teaching and Learning. Eine Erstversion der damaligen Lerneinheit "Schreibwerkstatt" wurde 2002-2007 von Alexander Mejstrik erstellt, weitere Inhalte von Heinz Berger (Themenfindung, Fragestellung, Thesenbildung) und Franz X. Eder (Zitat, Zitierregeln, Anmerkungen).